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Fritz-Schösser-Medienpreis

Die Preisträger 2022

Der Mehrteiler „Retter in Not“ von Veronika Schreck im „Main-Echo“ hat die Fachjury des Fritz-Schösser-Medienpreises 2022 am meisten überzeugt. „Im oft so undurchsichtigen Dschungel des Gesundheitswesens gelingt es Veronika Schreck, Bürgerinnen und Bürger gut verständlich die zahlreichen Gründe für die Schieflage des Rettungsdienstes im Einzugsgebiet des Main-Echo zu erklären”, heißt es in der Begründung. Insgesamt vergaben die AOK-Selbstverwalter in diesem Jahr fünf Preise, darunter einen Sonderpreis für den Bereich Pflege.

Alle zwei Jahre verleiht der AOK-Bundesverband den Fritz-Schösser-Medienpreis. Premiere feierte die Auszeichnung im Jahr 2020. Die Preisträger 2022 wurden am 10. Mai 2023 im Rahmen der Festveranstltung „140 Jahre AOK“ geehrt. Alle Infos zum Preis und den bisherigen Gewinnerinnen und Gewinner, gibt es auf dieser Seite.

Allgemeines zum Fritz-Schösser-Medienpreis

Logo Medienpreis (neues CD)

Wie funktioniert das deutsche Gesundheitssystem? Wer bestimmt was? Und wie wirken sich die zahlreichen Gesetze auf die Gesundheitsversorgung aus? Gesundheitspolitische Journalistinnen und Journalisten stehen oft vor der schwierigen Aufgabe, komplexe Themen und Zusammenhänge laienverständlich und ansprechend aufzubereiten. Erstmals 2020 würdigt die soziale Selbstverwaltung des AOK-Bundesverbandes diese Leistung mit dem Fritz-Schösser-Medienpreis.

Die Auszeichnung ist themenunabhängig und wird an Journalistinnen und Journalisten aller deutschsprachigen Medien verliehen, die sich in umfassender und allgemeinverständlicher Weise mit der Gesundheitspolitik in Deutschland auseinandersetzen. Mit dem Preis, der alle zwei Jahre vergeben werden soll, möchte der AOK-Bundesverband das Verständnis von gesundheitspolitisch komplexen Sachverhalten in der Öffentlichkeit stärken. Der Medienpreis wird im Gedenken an die Persönlichkeit und das Lebenswerk von Fritz Schösser verliehen und mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

»Im Andenken an Fritz Schösser zeichnet der Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes Journalistinnen und Journalisten aus, die fundiert und verständlich über gesundheitspolitische Themen aus Sicht der Beitragszahler und Versicherten berichten.«

Dr. Susanne Wagenmann, Aufsichtsratsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes für die Arbeitgeberseite

Kontakt zum Medienpreis-Büro

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Medienpreis-Büro.
Telefon: +49 (0)30 34646-2655
E-Mail-Kontakt

»Mit dem Fritz-Schösser-Medienpreis ehren wir unseren langjährigen Weggefährten in der sozialen Selbstverwaltung, der sich in hohem Maße und auf seine besondere persönliche Art um die AOK und die gesetzliche Krankenversicherung verdient gemacht hat.«

Knut Lambertin, Aufsichtsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes für die Versichertenseite

Wichtige Hinweise und Teilnahmebedingungen 2022

Diese Kriterien liegen dem Auswahlverfahren zugrunde.

  • Der Wettbewerbsbeitrag umfasst Themen der Gesundheitspolitik in Deutschland.
  • Die dargestellten Inhalte sind fachlich richtig.
  • Es ist im Beitrag nachvollziehbar, dass die zugrundeliegenden Recherchen der journalistischen Sorgfaltspflicht entsprechen.
  • Die Berichterstattung ist umfassend und differenziert.
  • Der Wettbewerbsbeitrag ist für ein breites Publikum verständlich und ansprechend aufbereitet. Er überzeugt durch eine hohe Qualität in Sprache und Stil.
  • Prof. Dr. Heike Haarhoff, Diplom-Journalistin (Tagesspiegel)
  • Dr. Julia Emmrich, stellvertretende. Ressortleiterin (FUNKE Zentralredaktion)
  • Dr. Susanne Wagenmann, alternierende Aufsichtsratsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes (Arbeitgeberseite)
  • Steffen Grimberg, freier Medienjournalist und Vorsitzender des DJV Berlin-Journalistenverband Berlin-Brandenburg
  • Gerhard Schröder, Redakteur und Moderator (Deutschlandfunk)
  • Knut Lambertin, alternierender Aufsichtsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes (Arbeitnehmerseite)

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Fritz Schösser

Porträt von Fritz Schösser

Fritz Schösser, geboren 1947 in Töging am Inn, war Gewerkschafter, Sozialdemokrat und langjähriger Versichertenvertreter in der AOK-Selbstverwaltung. 20 Jahre lang - von 1990 bis 2010 - war er Landeschef des DGB Bayern. Als SPD-Arbeitsmarktpolitiker wurde er 1994 in den Bayerischen Landtag gewählt. 1998 gewann Fritz Schösser für die bayerische SPD ein Bundestagsmandat, das er bis 2005 innehatte. Er engagierte sich in der Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenversicherung und setzte sich unermüdlich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Seit 2003 war er alternierender Verwaltungsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes und ab 2009 Vorsitzender des Aufsichtsrats. Zwischen 1993 und 2016 vertrat er außerdem als Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK-Bayern die Interessen der Versicherten. Darüber hinaus war er bis 2017 Mitglied des Verwaltungsrats im Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung. Fritz Schösser starb im Mai 2019.

Die Preisträger 2020

Zuletzt aktualisiert: 11-05-2023