Implantate-Register: Akzeptanz droht zu schwinden

Foto: Knie-Prothese

(10.08.23) Der AOK-Bundesverband kritisiert den Referentenentwurf für eine Implantateregister-Gebührenverordnung (IRegGebV) in Teilen scharf. Das Hauptproblem sei, dass die Umsetzung der Gebührenordnung einen hohen Bürokratieaufwand bedeute, kritisiert, der Verband in seiner Stellungnahme. Es seien eine ganze Reihe komplizierter und unnötiger Verwaltungsakte zur Abrechnung der entstehenden Kosten vorgesehen. Die AOK fürchtet um die Akzeptanz des Implantateregisters. Die Stellungnahme enthält konkrete Vorschläge, wie man die Prozesse aufwandsärmer organisieren könnte. Grundsätzlich sieht der AOK-Bundesverband kritisch, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für das Implantateregister tragen sollen. Sie sollten eigentlich aus Steuermitteln finanziert werden, weil alle Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen eines Implantateregisters profitieren werden.

Zuletzt aktualisiert: 10.08.2023