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Klinik-Transparenz: Informationsangebot breiter aufstellen
(27.09.23) Die AOK begrüßt ausdrücklich die Pläne für ein Transparenzverzeichnis, wie es im Krankenhaustransparenzgesetz vorgesehen ist. „Die Patientinnen und Patienten brauchen dringend mehr Transparenz über die Versorgungsqualität der Krankenhäuser“, betont AOK-Klinikexperte Jürgen Malzahn anlässlich der Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages am Mittwoch (27. September). Eine wirklich wertvolle Orientierungshilfe sei das geplante Portal aber nur, „wenn leistungsbezogene, auf die Ergebnisqualität der einzelnen Kliniken bezogene Informationen“ ergänzt würden. Die AOK verweist in diesem Zusammenhang auf entsprechende Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer des AOK-Gesundheitsnavigators.

Zahl des Monats: Um 82 Prozent …
(27.09.23) … ist die Zahl der Krankenhaus-Behandlungen von Alzheimer-Erkrankten binnen 20 Jahren gestiegen. Den starken Anstieg in den vergangenen beiden Jahrzehnten führt das Statistische Bundesamt auf den demografischen Wandel zurück.

Herz und Kreislauf: Pflegekräfte fallen überproportional häufig aus
(26.09.23) Pflegekräfte sind häufiger von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen als andere Berufsgruppen. Die Rate der Arbeitsunfähigkeitsfälle lag dort 2022 um zwölf Prozent höher als in allen anderen Berufen. Innerhalb der Pflegeberufe ist die Altenpflege besonders stark betroffen. Das hat eine Auswertung des AOK-Bundesverbandes bei den AOK-versicherten Beschäftigten ergeben. Allein im vergangenen Jahr habe die AOK über 500 Trainings zum Stressmanagement und zur Entspannung in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern durchgeführt, bilanziert Werner Winter, AOK-Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement, anlässlich des Weltherztages am Freitag (29. September).

ams-Interview: Wertvolle Informationen für Akteure vor Ort
(26.09.23) Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat Abrechnungsdaten von Pflege- und Krankenkassen regional ausgewertet und die Ergebnisse zu insgesamt zehn untersuchten Versorgungsthemen im neuen Portal „Qualitätsatlas Pflege“ online gestellt. Pflegequalität sei nicht nur abhängig ist von den Bedingungen in einzelnen Einrichtungen, sondern auch von der medizinischen Infrastruktur, von wirtschaftlichen Voraussetzungen, dem Fachkräfteangebot und politischen Gegebenheiten in der Region, erläutert die Leiterin des Forschungsbereichs Pflege im Gespräcj mit dem AOK-Medienservice (ams). „Ein Vergleich auf Kreisebene soll alle für die Pflege relevanten Akteure für die Probleme sensibilisieren und einbeziehen."

AOK fordert Nachjustierung am Klinik-Transparenzverzeichnis
(21.09.23) Neben Angaben zu Personalschlüssel, Komplikationsraten und Fallzahlen sollte das geplante Krankenhaus-Transparenzverzeichnis aus Sicht des AOK-Bundesverbandes um Angaben zu Zertifizierungen ergänzt werden. Qualitativ hochwertige Zertifikate wie „OncoZert“ der Deutschen Krebsgesellschaft oder „EndoCert“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie seien eine wertvolle Orientierungshilfe für die Patientinnen und Patienten vor einem planbaren operativen Eingriff, betonte der AOK-Krankenhausexperte Dr. Jürgen Malzahn anlässlich der ersten Lesung des Krankenhaustransparenzgesetzes am Donnerstag (21. September) im Bundestag. Wichtig sei auch, dass die erhobenen Daten auch den Krankenkassen zur Information ihrer Versicherten bereit gestellt würden.

Große Unterschiede bei Pflegequalität
(19.09.23) Durchschnittlich 9,5 Prozent der Pflegeheim-Bewohnerinnen und -Bewohner in Deutschland erhalten eine problematische Dauerverordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Eine regionale Auswertung nach Kreisen zeigt große Unterschiede in der Versorgungsqualität je nach Wohnort. So kommen die risikoreichen Verordnungen in den westlichen Bundesländern deutlich häufiger vor als im Osten. Diese Ergebnisse aus einer Analyse der Abrechnungsdaten von Pflege- und Krankenkassen hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) jetzt mit dem Pflege-Report 2023 veröffentlicht. Ähnlich groß ist die Spanne bei Klinikeinweisungen von Demenzkranken aufgrund von Flüssigkeitsmangel oder bei unnötigen Krankenhausaufenthalten am Lebensende. Das WIdO hat die Ergebnisse zu insgesamt zehn untersuchten Versorgungsthemen am Dienstag (19. September) im neuen im Portal „Qualitätsatlas Pflege“ online gestellt.

Deutschland steckt im „Bewegungsdilemma“
(18.09.23) 59 Prozent der Menschen in Deutschland machen sich Sorgen, aufgrund von Bewegungsmangel zu erkranken. 42 Prozent haben bereits entsprechende Erfahrungen gemacht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage für den AOK-Bundesverband. Vorstandsvize Jens Martin Hoyer spricht von einem „Bewegungsdilemma“: „Mehr als der Hälfte der Bevölkerung ist bewusst, dass sie sich zu wenig bewegt. Allerdings hakt es bei Vielen an der Umsetzung“ Etwa die Hälfte der Befragten gibt Zeitmangel als Grund an. Unter dem Titel „Schon 21 Minuten Bewegung täglich helfen“ startet die AOK am Montag (18. September) ihre neue Dachkampagne mit Tipps und Fakten für mehr Bewegung im Alltag.

Ampel hat bei Patientenrechten noch nicht geliefert
(14.09.23) Der AOK-Bundesverband bekräftigt seine Forderung, die Position der Betroffenen bei Behandlungsfehlern zu stärken. „Die aktuellen gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass Betroffene den vollständigen Beweis für den ursächlichen Zusammenhang zwischen Fehler und Schaden erbringen müssen“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer aus Anlass des Welttages der Patientensicherheit am 17. September. Das halte viele Patientinnen und Patienten davon ab, ihre Ansprüche geltend zu machen. Die Bundesregierung habe trotz Vereinbarung im Koalitionsvertrag immer noch kein Gesetz zur Weiterentwicklung von Patientenrechten auf den Weg gebracht.

Unangemessene Medikation bleibt ein Problem
(07.09.23) Jeder zweite ältere Mensch ab 65 hat 2022 laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) potenziell unangemessene Medikamente verschrieben bekommen. Als Arbeitshilfe bietet die AOK nun eine kompakte Fassung der 2022 aktualisierten PRISCUS-2.0-Liste an. Sie soll Ärztinnen und Ärzte unterstützen, die richtigen Arzneimittel zu verschreiben. Auf der Liste sind potenziell ungeeignete Arzneimittel für ältere Menschen ab 65 Jahren aufgeführt. „Wir haben bei diesem Thema kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“, unterstrich WIdO-Geschäftsführer Helmut Schröder.

Schub für Qualitätstransparenz in Krankenhäusern
(30.08.23) Das geplante Krankenhaustransparenzgesetz wird "die Qualitätstransparenz in der stationären Versorgung entscheidend voranbringen". Davon ist die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, überzeugt. Um das volle Potenzial zu entfalten, sollte jedoch dieses Gesetzesvorhaben mit der anstehenden Krankenhausreform synchronisiert werden, so Reimann anlässlich der am heutige Mittwoch anstehenden Fachanhörung im Bundesgesundheitsministerium.

Digitalgesetze haben großes Potenzial
(29.08.23) "Deutliche Fortschritte bei der Digitalisierung des Gesundheitswesen" bescheinigt die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, den beiden geplanten Digitalgesetzen der Bundesregierung. Das Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung schaffe die Voraussetzung dafür, "dass die elektronische Patientenakte zur Massenanwendung wird", so Reimann am Dienstag (29. August) zur am Mittwoch anstehenden Kabinettsentscheidung.

Regierung soll Anstieg der Eigenanteile bei Pflege begrenzen
(24.08.23) Die Bundesregierung muss den Anstieg der Eigenanteile von Pflegebedürftigen in der stationären Pflege rasch deutlich begrenzen. Das forderte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, am Donnerstag (24. August) angesichts einer aktuellen Umfrage zu Pflegekosten und Eigenanteilen. Allerdings lasse die Ampel-Koalition derzeit "keinen entsprechenden Reformwillen erkennen", kritisierte Reimann.

ams-Politik 08/23: Säulen der Digitalisierung
(17.08.23) Gleich zwei Referentenentwürfe hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der Sommerpause vorgelegt. Sie regeln den Ausbau der digitalen Versorgung und der elektronischen Patientenakte sowie die Nutzung von Gesundheitsdaten zur Forschung und für die Versorgung. Der AOK-Bundesverband sieht eine ganze Reihe positiver Ansätze und spricht von einem „notwendigen Schub“ für die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems. Weitere Themen: Konstruktionsfehler im Implantateregister und steigende Verordnungszahlen bei Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs).

G+G 07-08/23: Sommer ohne Pause
(25.07.23) Die Arbeiten an wichtigen Vorhaben wie die Digitalisierungsgesetze und vor allem die Krankenhausreform laufen unvermindert weiter, um die Zeitpläne für den Herbst einzuhalten. Eine wirkliche Sommerpause wird es in der Gesundheitspolitik also wohl nicht geben. Die Sommerausgabe des AOK-Forums „Gesundheit und Gesellschaft“ bietet Themen, die über den politischen Alltag hinausgehen: etwa den Blick in einen Bauernhof, der Pflegebedürftigen Heimat für den Lebensabend auf dem Land bietet, eine Analyse der gesundheitlichen Folgen von häuslicher Gewalt und einen Essay über die Reformbedürftigkeit und Reformfähigkeit der selbstverwalteten gesetzlichen Krankenversicherung.