ams-Politik 09/17

Über die Hälfte der Arbeitnehmer, die von kritischen Lebensereignissen in Beruf oder Familie berichten, gab an in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt gewesen zu sein. Das hat eine Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) unter insgesamt 2.000 Beschäftigten für den Fehlzeiten Report 2017 ergeben. Die Septemberausgabe des AOK-Medienservice (ams) wirft ein Auge auf weitere Details der Umfrage und beschreibt, welche Möglichkeiten Betroffene wie Unternehmen haben, damit umzugehen.
Am 30. September soll der Wissenschaftliche Beirat des Bundesversicherungsamtes (BVA) die Ergebnisse des ersten Sondergutachtens zur Evaluation des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vorlegen. Eine umfassende wissenschaftliche Analyse dürfe mögliche Wechselwirkungen einzelner Reformvorschläge nicht außer Acht lassen, betont der AOK-Bundesverband.
Dazu der fast schon obligatorische Blick auf die vorläufigen GKV-Finanzergebnisse (KV 45). Wie viel haben die Krankenkassen im ersten Halbjahr 2017 insgesamt und wofür ausgegeben? Außerdem: Was macht die AOK bei der Versorgung ihrer Versicherten offensichtlich besser macht als andere Kassenarten, um die Leistungsausgaben geringer zu halten, ohne den Leistungsumfang runter fahren zu müssen.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- Gutachten zum Risikostrukturausgleich (RSA): Wechselwirkungen beim Morbi-RSA im Blick behalten
- Fehlzeiten-Report 2017: Beschäftigte setzen in Krisen auch auf die Hilfe der Kollegen und des Chefs
- ams-Grafik 1: Fehlzeiten-Report - Was Lebenskrisen mit uns machen
- ams-Zitat von Rainer Striebel AOK PLUS: "Nicht jedes Krankenhaus kann alles gleich gut ...“
- EU-Ticker: Mehr Transparenz: EU-Termine nur für registrierte Lobbyisten
- ams-Grafik 2: KV 45 - GKV-Ausgaben im 1. Halbjahr 2017
- Zahl des Monats: Um 23,5 Prozent höhere...