ams-Politik 11/19

Auch der Kabinettsentwurf des Faire-Kassenwettbewerb-Gesetzes bringt aus Sicht des AOK-Bundesverbandes keine durchgreifende Reform des GKV-Finanzausgleiches und schwächt zudem unnötig die Soziale Selbstverwaltung.
Anders als im Koalitionsvertrag findet sich in der gesundheitspolitischen Agenda nichts zur Weiterentwicklung von Patientenrechten. Der AOK-Bundesverband sieht erheblichen Nachholbedarf. Die Menschen in Deutschland wünschen sich jedenfalls mehr Konsequenz bei der Durchsetzung und Gewährung von Patientenrechten, zeigt eine repräsentative Umfrage.
Um 0,2 Punkte auf 1,1 Prozent wird der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigen. Die Geschäftsführerin Finanzen im AOK-Bundesverband Kathrin Hayn erklärt, wie es dazu gekommen ist, und gibt ihre Einschätzung dazu.
Deutschland übernimmt in der zweiten Hälfte 2020 den Vorsitz in der EU. Das Bundesgesundheitsministerium hat für sich erste Schwerpunkte gesetzt.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- Stellungnahme: GKV-FKG: Ein Gesetz für falschen statt fairen Kassenwettbewerb
- Rosenthaler Gespräche: Patientenrechte: Ruf nach Patientenrechtegesetz 2.0 - Defizite in der täglichen Praxis beseitigen
- ams-Grafik: Patientenrechte: Repräsentative Befragung
- GKV-Schätzerkreis - Drei Fragen an Katrin Hayn, AOK-Bundesverband: "Reformbedingte Mehrausgaben werden 2020 ihre Wirkung entfalten"
- EU-Ticker: Vorbereitung auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft
- Zahl des Monats: Für sieben Behandlungen ...