ams-Politik 03/22

Neue Regeln für die Pflegepersonalbemessung, die Aufhebung der Budgetierung hausärztlicher Honorare, mehr Geld für Geburtshilfe, Pädiatrie und Notfallversorgung: Nach Schätzungen der AOK kosten die gesundheitspolitischen Pläne der Bundesregierung zusätzlich zehn Milliarden Euro.
Der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands wirft den Krankenkassen unter anderem eine Verzögerung der Verhandlungen zum Abschluss der Pflegebudgets vor. „Im Gegenteil“, sagt Dr. David Scheller-Kreinsen, Leiter des Referats Stationäre Versorgung im AOK-Bundesverband.
Schon mit ihrer Zulassung wird Medikamenten gegen seltene Erkrankungen ein Zusatznutzen bescheinigt. Doch der wurde nur bei etwa der Hälfte der in einer Studie untersuchten Arzneimittel belegt.
Mit der Reaktivierung der EU-Richtlinie zum vorübergehenden Schutz von Kriegsflüchtlingen aus dem Jahr 2001 schaffen die EU-Innenminister einen Rahmen für die Gesundheitsversorgung Geflüchteter aus der Ukraine.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- Reformpläne der Ampel-Koalition: AOK rechnet mit zusätzlich zehn Milliarden Euro Kosten
- ams-Interview mit Dr. David Scheller-Kreinsen, Leiter des Referats Stationäre Versorgung im AOK-Bundesverband: Pflegebudgets: Kassen sind an zeitnahen Abschlüssen interessiert
- ams-Hintergrund: Beschleunigte Nutzenbewertung – AOK kritisiert Privileg von Orphan Drugs
- EU-Ticker: EU schafft Rahmen zur Gesundheitsversorgung für Geflüchtete aus der Ukraine
- Zahl des Monats: Mit 5,4 Prozent …
- Neues aus dem Gemeinsamen Bundesausschuss
- Kurzmeldungen