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Kurzmeldungen

ams-Politik 01/23

SVR-Gutachten: AOK teilt Kritik der Gesundheitsweisen

(19.01.23) Das deutsche Gesundheitswesen ist in vielen Bereichen nicht nachhaltig und krisenfest aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommt der Sachverständigenrat zur Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege (SVR) in seinem aktuellen Gutachten. Der AOK-Bundesverband teilt diese Einschätzung. „Auch wenn Deutschland vergleichsweise gut durch die Krise gekommen ist, hat die Pandemie wesentliche Schwachstellen offenbart. Dazu gehören unklare Zuständigkeiten, personelle Engpässe und ein Mangel an Datentransparenz“, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Die Verbandschefin drängte auch auf mehr Transparenz bei den Klinikkapazitäten. Gleiches gelte bei der Arzneimittelversorgung. Als weitere Schlüsselaufgaben nannte sie die Bewältigung des Klimawandels und die bessere Ausstattung und Vernetzung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Werbebeschränkungen endlich umsetzen

11.01.23 (ams). Der AOK-Bundesverband appelliert an Unternehmen, dem Beispiel des Discounters Lidl zu folgen, und das Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel zu beenden. „Die Menschen brauchen mehr Unterstützung, damit sie sich gesünder ernähren können“, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann mit Blick auf die Ergebnisse der jüngst veröffentlichten AOK-Familienstudie. Die Verbandschefin bekräftigte die AOK-Forderung nach einer verpflichtenden Werbebeschränkung für ungesunde Kinder-Lebensmittel in TV, Radio und Streaming-Diensten.

AOK: Mehr Transparenz bei der Ärztevergütung

09.01.23 (ams). Der AOK-Bundesverband fordert für die Vergütungsverhandlungen mit der Ärzteschaft nachvollziehbare Kalkulationsgrundlagen. „Nur so können Kassen im Sinne der Beitragszahlenden auf Augenhöhe verhandeln. Aufwand und Ertrag sollten auch bei ärztlichen Tätigkeiten in einem angemessenen Verhältnis stehen“, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann hinsichtlich offensichtlich überhöhter Preise für PCR-Tests während der Corona-Pandemie. Die Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung belegten, worauf der AOK-Bundesverband bereits im Mai 2020 hingewiesen habe, so Reimann.


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