ams-Politik 02/23

AOK-Krankenhausexperte Dr. David Scheller-Kreinsen erläutert, warum die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) beauftragte Auswirkungsanalyse zur Neuordnung der Kliniklandschaft nicht unbedingt ein realistisches Bild zeichnet.
Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) weist die Kritik des Verbandes der Universitätsklinika am Verfahren „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR) zurück. Die Veröffentlichung der Daten im Gesundheitsnavigator unterliege strengen Kriterien, sagt WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber.
Im Laufe der vergangenen beiden Jahre hat der Bund immer wieder mit verschiedenen Maßnahmen die Zahlungsfähigkeit der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) absichern müssen. Für 2023 sind die Prognosen nicht besser.
Deutschland hat 2018 pro Kopf 200 Euro mehr für die Behandlung von Krebserkrankungen ausgegeben als der Durchschnitt der Europäischen Union. Grund sind laut einem gemeinsamen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der EU-Kommission vor allem der hohe medizinische Standard und der ungehinderte Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle Einwohner.
Die Beiträge der aktuellen Politikausgabe
- ams-Interview mit Dr. David Scheller-Kreinsen zur Krankenhausreform: Finanzierung und Planung müssen Hand in Hand gehen
- ams-Interview mit Jürgen Klauber zur Qualitätssicherung mit Routinedaten: Nur wenn ein fairer Klinik-Vergleich möglich ist, werden Daten veröffentlicht
- ams-Grafik: Angespannte Lage – Entwicklung der Liquidität des Ausgleichsfonds der SPV
- EU-Ticker: Deutschland schneidet bei der Krebsbehandlung überdurchschnittlich ab
- Zahl des Monats: 36.958.742 physiotherapeutische Leistungen …
- Neues aus dem Gemeinsamen Bundesausschuss
- Kurzmeldungen