ams-Foto: Husten als ständiger Begleiter

Bei der Mukoviszidose kommt es durch einen Gendefekt zu einer Störung des Salzaustausches in den Drüsenzellen im Körper. Vor allem die Atemwege, aber auch andere Organe wie die Bauchspeicheldrüse, die Leber oder der Darm können betroffen sein. Bei den meisten Erkrankten stehen Lungenprobleme, etwa dauerhafter Husten mit Auswurf oder häufige Lungenentzündungen, im Vordergrund. Noch vor 20 Jahren galt die Mukoviszidose als Krankheit des Kindesalters. Durch eine frühere Diagnostik und verbesserte Therapien hat sich die Lebenserwartung seitdem jedoch erheblich erhöht: Im Schnitt werden Erkrankte heute mehr als 40 Jahre alt. Mukoviszidose gehört zu den Seltenen Erkrankungen. Das heißt, nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen leiden darunter.