ams-Foto: Es ist Zeckenzeit!
Im Frühjahr werden sie wieder aktiv und lauern im Gras, Gebüsch oder Unterholz auf ihre Opfer: die Zecken. Sie sind gefürchtet, weil sie zwei Krankheiten übertragen können. Das ist zum einen die Borreliose, die durch Bakterien verursacht wird, und zum anderen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die auf Viren zurückgeht. Meistens bleibt jedoch ein Stich des "gemeinen Holzbocks" - die häufigste Zeckenart in Europa - ohne gesundheitliche Folgen. Vorsichtig sollte man dennoch sein. Da eine Impfung nur gegen FSME möglich ist, nicht aber gegen Borreliose, sollte ein Zeckenstich möglichst ganz vermieden werden. Bei Wanderungen durchs Gebüsch empfiehlt es sich, feste Schuhe, lange Hosen und lange Ärmel zu tragen - oder man bleibt gleich auf festen Wegen. Auch Zeckensprays, sogenannte Repellents, können Zecken ein bis zwei Stunden vertreiben.