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ams-Ratgeber 06/21

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist die globale Mitteltemperatur um etwa 1,2 Grad Celsius angestiegen, sagt Dr. Alexandra Schneider, Meteorologin und Epidemiologin. Die Expertin am Institut für Epidemiologie/Helmholtz Zentrum München ist Mit-Herausgeberin des aktuellen Versorgungs-Reports "Klima und Gesundheit" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). In Deutschland betrug die Erwärmung im gleichen Zeitraum sogar zwei Grad Celsius. Verantwortlich für die Erwärmung sind die durch den Menschen verursachten Emissionen von Treibhausgasen wie zum Beispiel Kohlendioxid, Methan, Lachgas und troposphärisches Ozon. Die ganze Tragweite des menschengemachten Klimawandels lässt sich vor allem an der Zunahme von Extremwetterereignissen erkennen wie zum Beispiel häufigere Dürreperioden mit dennoch vermehrten Starkregenereignissen, intensivere Hitzeperioden, eine steigende Zahl von starken Stürmen und vermehrt auftretende Waldbrände. Der WIdO-Versorgungs-Report "Klima und Gesundheit" gibt einen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit. In insgesamt 16 Fachbeiträgen stellen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowohl die globale Bedeutung des Klimawandels für die Gesundheit als auch dessen Auswirkungen und Herausforderungen für die medizinische Versorgung in Deutschland dar. Weitere Themen der aktuellen Ratgeber-Ausgabe des AOK-Medienservice (ams) sind: wie sich Empathie trainieren lässt; wie der "Familiencoach Krebs" Angehörige von Krebspatienten unterstützt; was die einheitlichen Empfehlungen zur Kariesprävention für die Zahngesundheit von Kindern bedeuten und warum die Tetanus-Impfung regelmäßig aufgefrischt werden sollte.

ams-Ratgeber 06/21