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ams-Thema 01/22: Gewaltfrei pflegen

Foto einer weiblichen Pflegeperson, die wütend blickt, eine Hand hebt und eine ältere Dame am Arm festhält

Jede Beziehung, die von großer Nähe und Abhängigkeit geprägt ist, ist anfällig für Gewalt. Das trifft auch auf die Pflege zu - nicht nur, wenn Angehörige pflegen, sondern auch bei professionellen Pflegefachkräften. Gewalt in der Pflege tritt in unterschiedlichen Formen auf: Diese reichen von verbaler Aggression über Vernachlässigung bis zu seelischer und körperlicher Misshandlung. Überforderung  - verbunden mit Zeitdruck, Personalmangel, Konflikten im Team und schlechtem Arbeitsklima - kann eine der Ursachen sein. Auch pflegebedürftige Menschen können gewalttätig werden und Pflegefachpersonen beschimpfen, bespucken, kneifen, sexuell belästigen. Mit der auf mehrere Jahre angelegten Initiative "Pflege.Kräfte.Stärken."  unterstützt die AOK überall in Deutschland ambulante Dienste, stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser dabei, individuelle Lösungen für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung zu finden. Im Rahmen der Initiative findet auch die Aktion "Gewaltfrei pflegen“  statt. Zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus der Pflegebranche und Pflegeverbänden setzt sich die AOK dafür ein, das Thema "Gewalt" aus der Tabuzone zu holen.

ams-Thema 01/22: Gewaltfrei pflegen